Gezielte Unterstützung für das einheitliche Regelwerk der EU und das Europäische Finanzaufsichtssystem
Für neue oder bereits etablierte Marktteilnehmer, die in oder aus der EU-27 sowie der Eurozone tätig sind, stellt das Tempo und die Tiefe der Europäisierung und des aufsichtsrechtlichen Engagements eine Herausforderung dar, zumal die Regulierung und die Beaufsichtigung von Finanzdienstleistungen nun von den EU-Behörden und nicht mehr auf nationaler Ebene vorgenommen werden.
Das Europäische Finanzaufsichtssystem (ESFS) ist ein vielschichtiges System von verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden die gemeinsam darauf abzielen, auf mikro- und makroprudenzieller Ebene, eine konsistente und kohärente Finanzaufsicht in der EU mithilfe des einheitlichen Regelwerks der EU zu gewährleisten. Das ESFS umfasst das European Systemic Risk Board (ESRB), die drei europäischen Aufsichtsbehörden (EBA, ESMA und EIOPA) und die nationalen Aufsichtsbehörden. Das ESFS entwickelt sich fortlaufend weiter, um dem sich verändernden Umfeld, in dem es tätig ist, Rechnung zu tragen. Insbesondere die Einführung der Bankenunion sowie die Befugnisse der Europäischen Zentralbank und der nationalen zuständigen Behörden, die Teil der beiden bestehenden Pfeiler – also des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) und des Ausschusses für die einheitliche Abwicklung samt der nationalen Abwicklungsbehörden, die am Einheitlichen Abwicklungsmechanismus (SRM) teilnehmen, haben die Arbeitsweise des ESFS verändert. Die weitere Zentralisierung, die Ausweitung der Befugnisse der EU-Behörden, die eine führende Rolle bei der Aufsicht übernehmen, werden zum Teil durch die Bemühungen der EU um den Aufbau einer Kapitalmarktunion und die Vorschläge für eine Versicherungsunion sowie grundsätzlich durch ein wachsendes einheitliches Regelwerk vorangetrieben.
Das einheitliche Regelwerk der EU für Finanzdienstleistungen bildet das Rückgrat für die Regulierung des Finanzsektors in der EU im Allgemeinen und auch für die Vollendung des EU-Binnenmarktes. Es besteht aus Rechtsakten und Instrumenten zur Regulierung sowie aus aufsichtsrechtlichen Leitlinien, die alle in der EU tätigen Finanzinstitute einhalten müssen. Ergänzt wird das einheitliche Regelwerk durch die Bemühungen der EU-Behörden, eine gemeinsame Aufsichtskultur und damit einen gemeinsamen, oft stärker eingreifenden Tonfall des aufsichtlichen Engagements zu erzielen.
Unser EU RegCORE unterstützt Kunden dabei, angesichts dieser neuen Dynamik der Regulierung, Aufsicht und Geldpolitik Herausforderungen zu meistern und Chancen zu ergreifen. Dank der engagierten und fachlichen Verfolgung der EU-Gremienarbeit durch EU RegCORE sowie der umfassenden Kenntnis der lokalen Märkte und der Fachkompetenz des gesamten Netzwerks von PwC Legal und PwC erhalten Kunden einen ganzheitlichen, europaweiten Blick auf ihre regulatorische Compliance, ihre operativen Probleme, ihre Risiken, auch seitens der Aufsichtsbehörden.
In unserer Broschüre und unserem Video erfahren Sie mehr darüber, wie unser in Frankfurt am Main ansässiges EU RegCORE gemeinsam mit dem Team „Financial Institutions Regulatory Europe“ (FIRE) Ihr Unternehmen unterstützen kann, indem wir unsere Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich lokaler Märkte und unsere Erfahrung in den Bereichen Regulierung, Geldpolitik und Transaktionen in der EU-27 und der Eurozone bündeln.
Lösung für Finanzdienstleister zur Überwachung von Regularien
Finanzdienstleistungsunternehmen stehen vor einer Ära nie dagewesener aufsichtsrechtlicher Prüfungen. Sie bewegen sich somit in einem zunehmend komplexen rechtlichen und regulatorischen Umfeld. Verstärkt wird diese Komplexität durch die vielfältigen und oft konkurrierenden Anforderungen, die in Vorschriften oder Erwartungen der Aufsichtsbehörden festgelegt sind. Diese können sich je nach Marktsektor, Anlageklasse, Gerichtsbarkeit und Art der regulierten Tätigkeit unterscheiden. Die Regularien werden zudem von verschiedenen global, regional und national zuständigen Behörden festgelegt.
Der Rule Scanner ist eine von Anwälten geleitete, KI-gestützte globale Lösung für rechtliches und regulatorisches Horizon Scanning und die Risikoabbildung. Unsere Horizon Scanning Lösung verfolgt einen integrierten, unternehmensweiten Ansatz zur Analyse von rechtlichen und regulatorischen Governance- und Reputationsrisiken und präsentiert diese Risiken visuell in einem Dashboard. Bei Bedarf führen unsere Expert:innen ein Benchmarking mit aufsichtsrechtlichen Durchsetzungsbescheiden und Sanktionen durch, die in der „Bußgeld-Datenbank” verfügbar sind.
Aktuelle Thought-Leadership-Beiträge von unserem EU RegCORE Team
Erfahren Sie mehr über spezifische Themenbereiche und entdecken Sie die jüngsten Thought-Leadership-Beiträge von unserem EU RegCORE Team und aus dem PwC-Netzwerk:
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte Thought-Leadership-Beiträge zu den Bemühungen der EU um die Vervollständigung der Bankenunion − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zu den Bemühungen der EU um eine Bankenunion
Banken und traditionelle Finanzinstitute sowie Finanzdienstleister aus dem Nichtbankenbereich stehen heute vor einer Fülle von Herausforderungen. Im Jahr 2012 beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs, die Wirtschafts- und Währungsunion, also die Eurozone, durch die Schaffung einer europäischen Bankenunion zu vertiefen, um so den „Teufelskreis zwischen Banken und Staaten“ zu durchbrechen und die Schwächen des Bankensektors der Eurozone zu beseitigen. Das Erreichen dieses Ziels bedeutet, dass die Pfeiler der Bankenunion die europäischen Banken und beaufsichtigten Institute (BUSIs):
- „transparenter“ machen sollen, und zwar durch die konsequente Umsetzung gemeinsamer Regeln und Verwaltungsstandards für die Beaufsichtigung, Sanierung und Abwicklung von BUSIs aufgrund der Anwendung eines einheitlichen Regelwerks;
- „einheitlicher“ machen sollen, und zwar durch die Betrachtung nationaler und grenzüberschreitender Bankgeschäfte sowie durch die Aufhebung der Verknüpfung zwischen BUSI-Standort und Souverän; und
- „sicherer“ machen sollen in einem stabilen und gut funktionierenden Finanzsystem, und zwar durch frühzeitiges Eingreifen, wenn BUSIs Probleme haben, um sie vor dem Scheitern zu bewahren oder, falls erforderlich, eine effiziente Abwicklung zu gewährleisten.
Die Bankenunion wurde 2014 zunächst mit zwei Pfeilern (Aufsicht und Abwicklung) geschaffen, die beide nach dem Prinzip „Nabe und Speiche“ funktionieren, wobei die Aufsichtsverantwortung zwischen einer zentralen Stelle (EZB-SSM für die Aufsicht und SRB für die Abwicklung) und den jeweiligen nationalen zuständigen Behörden (NCAs) aufgeteilt ist. Die Bankenunion und der regulatorische Rahmen haben sich seit deren Gründung erheblich weiterentwickelt. Dazu gehören wichtige institutionelle Reformen beim EZB-SSM im Jahr 2020 sowie die Ausweitung der Aufsicht auf neue Arten von Unternehmen. Sowohl der EZB-SSM als auch der SRB haben zusätzlich zu ihrem Aufsichtsmandat Regelsetzungsbefugnisse. Diese neuen Befugnisse und der Tonfall des aufsichtlichen Engagements haben die Art und Weise, wie einzelne Elemente des Einheitlichen Regelwerks der EU auf in der Bankenunion oder von der Bankenunion aus operierende BUSIs angewandt werden, ergänzt bzw. verändert.
Das EU-RegCORE-Team von PwC hat die Entwicklung der Bankenunion von Anfang an verfolgt und Mandanten diesbezüglich beraten. Es setzt sich aus Spezialist:innen mit fundierten Kenntnissen und umfassender Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und mit den Aufsichtsbehörden zusammen. Das Team ermöglicht es Mandanten, einen direkten Einblick in die gesetzgeberischen Vorhaben der EU und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte, Unternehmen sowie deren Gegenparteien und Kunden zu erhalten. Stakeholder werden so in die Lage versetzt, Probleme vorherzusehen, Risiken zu managen und Geschäfte erfolgreich anzugehen.
Neueste Thought Leadership
- Introducing the EU’s Central Electronic System of Payment information (CESOP) regime – key legal considerations for client facing documentation
- EBA’s report on mystery shopping of personal loans and (basic) payment accounts demonstrate the value this supervisory tool generally adds to tasks of NCAs
- EU reiterates rules to regulating “Finfluencers”
- Introducing the PSD3, PSRs and FIDAR – reshaping the EU’s regulatory framework on payment services and e-money
- EU’s revised Wire Transfer Regulation published in Official Journal
- Chair ECB-SSM: Update on the next SSM Chair
- Bulgaria puts the brakes on its euro accession timeline but may finally be on the verge of forming a government after several unsuccessful attempts
- European Commission – legislative proposals for reform of the crisis management and deposit insurance (CMDI) framework
- Commission’s Crisis Management and Deposit insurance package (CMDI)
- ECB-SSM and EBA update ECON on recent bank failures – focusing on the outlook ahead
- ECB-SSM set enhanced supervisory focus on digital transformation strategies and the use of FinTech
- ECB-SSM: Expert Group Report – Recommendations on European banking supervision
- Revisiting AT1 bonds and navigating waterfalls going forward
- In the (European) eye of the storm – securing clarity and certainty in times of crisis and market turmoil
- EBA laments slow growth amongst banks diversity practices and the gender pay gap at management body level
- Key impacts for EU traditional and cryptoasset based financial services following FATF’s publication of its February 2023 Plenary Session
- Revisiting the European Banking Authority’s Loan Origination Guidelines and the road ahead to 2024
- European Banking Authority publishes final guidelines on the use of remote customer onboarding solutions
- ECJ judgment pushes transparency and UBO registers into the dark and presents new obstacles for AML obligations
- Podcast “Following the Rules”
- Financial Services: Revisiting the ECB-SSM’s supervisory guides on license applications for various Banking Union supervised institutions
- ECB-SSM updates its supervisory expectations for prime brokerage services
- ECB-SSM provides an update on its “Commercial Real Estate on-site inspection campaign” (the CRE Campaign) and communicates best practices on CRE risk management
- Revisiting the ECB-SSM Guide on On-site Inspections and Internal Model Investigations (the OSIIMI Guide)
- Revisiting the ECB-SSM Guide to setting administrative pecuniary penalties (the SAPP Guide)
- Financial Services: ECB-SSM: Updated report – Guidance on climate and environmental risks
- Financial Services: The EU’s Credit Servicers Directive – the outlook ahead
- Financial Services: Catching up on the EU’s proposal for a Directive for Resilience of Critical Entities
- Financial Services: ECB-SSM publishes its 2021 SREP findings setting the tone for supervisory dialogue for 2022
- Financial Services: EU financial markets regulators publish their supervisory expectations in the context of the Ukraine conflict
- Financial Services: Revisiting the ECB-SSM’s Final Guide on its supervisory approach to consolidation
- Financial Services: Revisiting the Banking Union’s Common Ethics Culture – revised SSM Guideline on harmonised ethics regimes
- Financial Services: ECB-SSM publishes its supervisory expectations on use of leverage and high-levels of risk taking in the context of risk appetite frameworks
- Financial Services: ECB-SSM decision on total amount of annual supervisory fees for 2021 published
- Redefining the three lines of defence (3LoD) model during a time of prolonged pandemic preparedness and location independent working
- Planning for prolonged pandemic preparedness
- Remote working: planning for beyond the COVID-19 pandemic
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge zu den Bestrebungen der EU, eine Kapitalmarktunion aufzubauen − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zum Bestreben der EU, eine Kapitalmarktunion aufzubauen
Am 24. September 2020 verabschiedete die Europäische Kommission einen neuen und überarbeiteten Aktionsplan für die Kapitalmarktunion, mit dem der ursprüngliche Plan für die Kapitalmarktunion (Capital Markets Union, CMU) aus dem Jahr 2015 weiter vorangetrieben werden sollte. Im Kern zielt die Kapitalmarktunion darauf ab, den inländischen und grenzüberschreitenden Fluss von Investitionen und Ersparnissen in der gesamten EU zum Nutzen von Investoren, Verbraucher:innen und Unternehmen zu unterstützen – unabhängig davon, wo sie ansässig sind. Die CMU zielt daher darauf ab, ein legislatives und regulatorisches Rahmenwerk zur Förderung eines vollständig harmonisierten EU-weiten Kapitalmarktes einzuführen – im Gegensatz zu Kapitalmärkten, die noch immer weitgehend innerhalb nationaler Grenzen liegen.
Es gibt zweifelsohne eine Reihe weiterer legislativer Bausteine und institutioneller Reformen, die erforderlich sind, um eine voll funktionsfähige Kapitalmarktunion zu schaffen, insbesondere eine, die die Vollendung der Bankenunion unterstützt. Das Bestreben der EU um den Aufbau einer Kapitalmarktunion dient jedoch eher dazu, die Vertiefung und Vollendung des EU-Binnenmarktes sowohl für Finanzdienstleistungen als auch im Allgemeinen zu unterstützen.
Das EU-RegCORE-Team von PwC hat die Entwicklung der Kapitalmarktunion von Anfang an verfolgt und Mandanten diesbezüglich beraten. Es setzt sich aus Spezialist:innen mit fundierten Kenntnissen und umfassender Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und mit den Aufsichtsbehörden zusammen. Das Team ermöglicht es Mandanten, einen direkten Einblick in die gesetzgeberischen Vorhaben der EU und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte, Unternehmen sowie deren Geschäftspartner und Kunden zu erhalten. Stakeholder werden so in die Lage versetzt, Probleme vorherzusehen, Risiken zu managen und Geschäfte erfolgreich anzugehen.
Neueste Thought Leadership
- ESMA highlights risks arising from securities lending to retail investors
- Introducing the EU’s Central Electronic System of Payment information (CESOP) regime – key legal considerations for client facing documentation
- EBA’s report on mystery shopping of personal loans and (basic) payment accounts demonstrate the value this supervisory tool generally adds to tasks of NCAs
- ESMA publishes 2023 Guidelines on MiFID II product governance requirements
- ESMA expands on how to interpret the definition of investment advice
- ESMA communicates supervisory expectations on copy trading services
- ESMA focuses on marketing and sale of fractional shares
- EU reiterates rules to regulating “Finfluencers”
- Introducing the PSD3, PSRs and FIDAR – reshaping the EU’s regulatory framework on payment services and e-money
- Revisiting EMSA’s 2020 Guidelines on the MiFID II compliance function and applying lessons learned
- ESAs: Spring 2023 Risks and Vulnerabilities Report in the EU Financial System
- How embedded finance solutions can close the SME bank financing gap
- EBA clarifies application of strong customer authentication requirements to digital wallets, ESAs publish draft Guidelines
- An (almost) comprehensive guide to the new ELTIF regulation
- European Commission proposes EU-wide “Listing Act” to simplify company listings and capital raises
- Revisiting ESMA’s supervisory expectations on reverse solicitation
- EBA calls for more proactive engagement between supervisors in AML/CTF supervisory colleges
- Financial Services: Joint ESA Response to the EU Commission on Digital Finance
- Financial Services: ESMA publishes final Guidelines on appropriateness and execution-only requirements under MiFID II
- Financial Services: ESMA steps in to support European Commission’s report on asset managers’ use of reverse solicitation
- Financial Services: ESMA publishes supervisory briefing on the use of tied agents under MiFID II
- Financial Services: Revisiting the risk from “Fallen Angels”– when bonds go bad and wider corporate zombification risks
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge zu den Bemühungen der EU um die Einführung einer Versicherungsunion − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zu den Bemühungen der EU um eine Versicherungsunion
Nach den Bemühungen der EU um die Vollendung der Bankenunion und den Aufbau der Kapitalmarktunion folgten Vorschläge zur Umsetzung einer Versicherungsunion. Im Kern würde eine Versicherungsunion eine weitere Europäisierung und damit Zentralisierung der Aufsicht über (Rück-)Versicherer sowie ein spezielles Sanierungs- und Abwicklungssystem beinhalten. Weitere Elemente einer solchen Versicherungsunion sind die Legislativvorschläge und die individuellen Bemühungen der Regulierungsbehörden zur Einführung eines gemeinsamen und harmonisierten Sanierungs- und Abwicklungsrahmens für (Rück-)Versicherer sowie ein pragmatischer und dennoch umfassender Ansatz zur Unterstützung der sicheren Nutzung von InsurTech sowie ein „Open Insurance“-Rahmen für den Zugang zu und die gemeinsame Nutzung von versicherungsbezogenen Daten.
Das EU-RegCORE-Team von PwC hat die Vorschläge für eine Versicherungsunion von Anfang an verfolgt und Mandanten diesbezüglich beraten. Es setzt sich aus Spezialist:innen mit fundierten Kenntnissen und umfassender Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und mit den Aufsichtsbehörden zusammen. Das Team ermöglicht es Mandanten, einen direkten Einblick in die gesetzgeberischen Vorhaben der EU und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte, Unternehmen sowie deren Gegenparteien und Kunden zu erhalten. Stakeholder werden so in die Lage versetzt, Probleme vorherzusehen, Risiken zu managen und Geschäfte erfolgreich anzugehen.
Neueste Thought Leadership
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge, die sich mit den Bemühungen der EU um die Gestaltung eines digitalen Binnenmarktes und eines umfassenden harmonisierten Regulierungsrahmens für digitale und Krypto-Assets im Hinblick auf die geldpolitischen Aktivitäten des Eurosystems befassen − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zum digitalen Binnenmarkt der EU, zu Finanzdienstleistungen und zur Regulierung von Krypto-Assets
Im Jahr 2020 hat die Europäische Kommission im Rahmen des EU-Strategiepakets für das digitale Finanzwesen – und in dem Bestreben, die Regulierungsstandards in der EU zu harmonisieren – ihren Vorschlag für eine EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), eine EU-Verordnung für eine Pilotregelung für die Marktinfrastruktur für Distributed-Ledger-Technologien und die dazugehörige Sandbox-Struktur (PDMIR), eine EU-Verordnung über die digitale operationelle Widerstandsfähigkeit (DORA) sowie eine EU-Richtlinie zur Einführung gezielter Änderungen an der bestehenden EU-Finanzdienstleistungsregulierung verabschiedet, und zwar um die oben eingeführten neuen Vorschriften umzusetzen (Änderungsrichtlinie). Die Regelungen zu diesen neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen werden noch überprüft und können noch geändert werden. Sobald sie fertiggestellt sind, werden sie die EU-27 in das weltweit größte einzelne Regulierungssystem für Krypto-Assets verwandeln. Diese Änderungen haben eine Reihe von Auswirkungen auf traditionelle Finanzdienstleistungsunternehmen, einschließlich derjenigen, die in den Bereich der Krypto-Assets einsteigen wollen, und bedeuten eine Reihe von Herausforderungen und Zulassungsanforderungen für Krypto-Natives und andere FinTech-Unternehmen.
Unsere EU-RegCORE-Anwält:innen beraten zu einer Vielzahl regulatorischer, aufsichtsrechtlicher und vertraglicher Fragen, die für Institutionen, Märkte und Transaktionen gelten. Von ICOs, STOs, Margenkrediten für digitale Vermögenswerte bis hin zu Lizenzanträgen und Fragen der Krypto-Verwahrung sowie zur iKundendokumentation – wir decken für Sie und Ihre Kunden alles ab.
Neueste Thought Leadership
- Tokenised crowdfunding – obstacles, opportunities and the outlook ahead in the EU
- PwC Global CBDC Index and Stablecoin Overview 2023
- Mastering MiCAR –The EU’s Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR) – how to apply and comply
- The euro goes digital – introducing the Single Currency Package and what to expect
- An overview of PwC Financial Services - Digital Assets Offering in Europe
- The EU’s Markets in Crypto-Asset Regulation (MiCAR)
- TIBER-EU – Purple Teaming Best Practices: Can the “truth” be found in the middle between red and blue teams?
- Revisiting the ECB’s 2018 framework on testing cyberresilience and combatting digital financial crime
- Revisiting the European Central Bank’s cyber-resilience oversight expectations (CROE)
- Revisiting the ECB’s rules for selecting service providers for cyber-resilience testing
- Shoring up the defences – the EU’s new cybersecurity competence centre (ECCC)
- Financial Services: EU agrees new financial crime tracing and prevention rules for cryptoassets
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge zu den Prioritäten der EU nach dem Brexit − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zur EU-Finanzdienstleistungspolitik seit dem Brexit
Der Brexit ist zwar vollzogen, doch er birgt immer noch eine Vielzahl von Herausforderungen, Unsicherheiten, aber auch Chancen. Unabhängig davon, ob ein Unternehmen seinen Sitz aus dem UK in die EU-27 verlegt oder ob EU-Firmen expandieren oder neue Niederlassungen im UK oder in anderen Nicht-EU-Ländern gründen wollen, die aus Sicht der EU „Drittländer“ sind – es gibt in Bezug auf die regulatorische Compliance eine Fülle von Fragen, die eine pragmatische regulatorische Beratung auf beiden Seiten erfordern. Dies gilt nicht nur für die Abbildung von Unterschieden in der Regelsetzung und den aufsichtsrechtlichen Prioritäten, sondern auch für die Umsetzung des UK-EU-Handels- und Kooperationsabkommens im UK, aber auch in der gesamten EU.
Weiter verkompliziert wurden die Dinge, als es im Vorfeld des Brexit zu einer ganzen Reihe von neuen Vorschriften und Änderungen bei der aufsichtlichen Kontrolle von Unternehmen aus Drittländern kam. Der EZB-SSM, die Europäischen Aufsichtsbehörden (EBA, ESMA und EIOPA) sowie mehrere nationale zuständige Behörden, die zusammen das Europäische System der Finanzaufsicht bilden, haben alle sehr strenge und detaillierte „Supervisory Principles on Relocations“ (SPoRs) veröffentlicht. Kurz gesagt ändern und/oder ergänzen die SPoRs eine Reihe bestehender EU-Vorschriften, einschließlich derer, die in der Bankenunion gelten und erfordern eine sorgfältige Prüfung durch Firmen aus Drittländern, wenn sie diese neuen Anforderungen erfüllen wollen. Dies gilt auch für EU-Firmen, die sich auf die Finanzmarktinfrastruktur in Drittländern sowie auf Dienstleistungen wie zentrale Gegenpartei-Clearing-Vereinbarungen verlassen wollen.
Unsere EU-RegCORE-Anwält:innen beraten Sie zu allen regulatorischen, aufsichtsrechtlichen und vertraglichen Fragen, die für Institute, Märkte und Transaktionen gelten. Von der Legal Entity Optimierung und des Zielbetriebsmodells bis hin zur Kundendokumentation – wir decken für Sie und Ihre Kunden alles ab.
Neueste Thought Leadership
- Better late than never – UK-EU Memorandum of Understanding on Financial Services signed – what happens next for EU firms?
- Risk & Regulation Rundown podcast – Series 4 Episode 4 – A view from the continent: A year of regulatory reform and the European perspective
- CJEU rules EU lawmakers must be involved in choice of location of new EU authorities – what does this mean for AMLA?
- European Securities and Markets Authority (ESMA) publishes its assessment of the Brexit relocation process
- Swedish Presidency of Council of EU for 2023 announces work programme
- European Political Community holds its first meeting
- Summary of 2021 EU State of the Union Policy Announcements
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge zu den geldpolitischen Aktivitäten des Eurosystems − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zur Geldpolitik der EZB und des Eurosystems
Die geldpolitischen Aktivitäten des Eurosystems sind vielfältig und haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Märkte und Teilnehmer. Das Eurosystem, das sich aus der EZB und den nationalen Zentralbanken der Eurozone zusammensetzt, und seine Regeln, insbesondere die „Allgemeinen Dokumentation“, legen fest, welche Arten von Aktivitäten in Bezug auf welche Arten von Vermögenswerten, Transaktionen und Gegenparteien durchgeführt werden können und von wem diese durchgeführt werden können.
Unsere EU RegCORE-Anwält:innen beraten Sie in allen Fragen der Strukturierung, der Auslegung der Allgemeinen Dokumentation und der damit zusammenhängenden Regelwerke des Eurosystems sowie zu geldpolitischen Instrumenten und Aktivitäten im Allgemeinen. Von der routinemäßigen Zulässigkeit von Sicherheiten bis hin zur Strukturierung neuer Arten oder anderweitig komplexer Sicherheiten – wir decken für Sie und Ihre Kunden alles ab.
Neueste Thought Leadership
Nachfolgend finden Sie sorgfältig ausgewählte aktuelle Thought-Leadership-Beiträge zu regulatorischen Entwicklungen in Deutschland − bereitgestellt von unserem EU RegCORE und anderen Teams des PwC-Netzwerks.
Hintergrund zu deutschen regulatorischen Entwicklungen
Die zuständige nationale Behörde in Deutschland ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die BaFin hat ihren Hauptsitz in Bonn und in Frankfurt am Main, wo auch die für den Banken-, Kapitalmarkt- und Versicherungssektor zuständigen EU-Behörden angesiedelt sind. Die nationale Zentralbank Deutschlands ist die Deutsche Bundesbank, die eng mit der BaFin und der EZB zusammenarbeitet.
Das EU RegCORE-Team von PwC berät Kunden zu den regulatorischen Anforderungen und den aufsichtsrechtlichen Erwartungen der BaFin und der Bundesbank. Es setzt sich aus Spezialist:innen mit fundierten Kenntnissen und umfassender Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche und mit den Aufsichtsbehörden zusammen. Das Team ermöglicht es Kunden, einen direkten Einblick in die gesetzgeberischen Vorhaben der EU und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte, Unternehmen sowie deren Gegenparteien und Kunden zu erhalten. Stakeholder werden so in die Lage versetzt, Probleme vorherzusehen, Risiken zu managen und Geschäfte erfolgreich anzugehen.
Neueste Thought Leadership
- BaFin publishes 7th amendment to MaRisk
- German Federal Financial Supervisory Authority shines spotlight on social media and reverse solicitation breaches
- Refund of fees and charges following the ruling of the German Federal Court of Justice (BGH) on financial services providers’ general terms and conditions
- BaFin goes mystery shopping – revisiting this tool ahead of the 2023 supervisory cycle
- German regulator consults on seventh update to MaRisk Circular
- Revisiting Germany’s due diligence requirements for the transfer of cryptoassets
- New rules for BaFin employees on private financial transactions in force
- Stepping up the fight against financial crime – transforming Germany from money laundering paradise into a high-security system?
- The German Federal Ministry of Finance (BMF) publishes an update on the modernisation of the BaFin
- Follow the money! German Federal Finance Minister announces plans for new Federal Financial Crime Authority
- Financial Services: Overview of relevant points from the German Coalition Agreement 2021
- The incoming German government’s “coalition agreement” and the focus on ESG: A real move forward?
- Germany’s 2021 Bundestag Elections – Key considerations for financial services firms
- Financial Services: BaFin updates its warnings on investments in crypto-assets
- Financial Services: BaFin to focus on six main risks and two future risks in 2022
- Financial Services: BaFin proposes rules banning the marketing, distribution and sales of futures with additional payment obligations to retail investors
- Financial Services: BaFin issues warning for investment advice and tips using social media or messenger services
- Germany’s BaFin updates its supervisory expectations on ICT use by financial services firms