Das „EU Regulatory Compliance Operations, Risk and Engagement (EU RegCORE) Centre“ von PwC Legal

Gezielte Unterstützung für das einheitliche Regelwerk der EU und das Europäische Finanzaufsichtssystem

Für neue oder bereits etablierte Marktteilnehmer, die in oder aus der EU-27 sowie der Eurozone tätig sind, stellt das Tempo und die Tiefe der Europäisierung und des aufsichtsrechtlichen Engagements eine Herausforderung dar, zumal die Regulierung und die Beaufsichtigung von Finanzdienstleistungen nun von den EU-Behörden und nicht mehr auf nationaler Ebene vorgenommen werden.

Das Europäische Finanzaufsichtssystem (ESFS) ist ein vielschichtiges System von verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden die gemeinsam darauf abzielen, auf mikro- und makroprudenzieller Ebene, eine konsistente und kohärente Finanzaufsicht in der EU mithilfe des einheitlichen Regelwerks der EU zu gewährleisten. Das ESFS umfasst das European Systemic Risk Board (ESRB), die drei europäischen Aufsichts­behörden (EBA, ESMA und EIOPA) und die nationalen Aufsichtsbehörden. Das ESFS entwickelt sich fortlaufend weiter, um dem sich verändernden Umfeld, in dem es tätig ist, Rechnung zu tragen. Insbesondere die Einführung der Bankenunion sowie die Befugnisse der Europäischen Zentralbank und der nationalen zuständigen Behörden, die Teil der beiden bestehenden Pfeiler – also des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM) und des Ausschusses für die einheitliche Abwicklung samt der nationalen Abwicklungsbehörden, die am Einheitlichen Abwicklungsmechanismus (SRM) teilnehmen, haben die Arbeitsweise des ESFS verändert. Die weitere Zentralisierung, die Ausweitung der Befugnisse der EU-Behörden, die eine führende Rolle bei der Aufsicht übernehmen, werden zum Teil durch die Bemühungen der EU um den Aufbau einer Kapitalmarktunion und die Vorschläge für eine Versicherungsunion sowie grundsätzlich durch ein wachsendes einheitliches Regelwerk vorangetrieben.

Das einheitliche Regelwerk der EU für Finanzdienstleistungen bildet das Rückgrat für die Regulierung des Finanzsektors in der EU im Allgemeinen und auch für die Vollendung des EU-Binnenmarktes. Es besteht aus Rechtsakten und Instrumenten zur Regulierung sowie aus aufsichtsrechtlichen Leitlinien, die alle in der EU tätigen Finanzinstitute einhalten müssen. Ergänzt wird das einheitliche Regelwerk durch die Bemühungen der EU-Behörden, eine gemeinsame Aufsichtskultur und damit einen gemeinsamen, oft stärker eingreifenden Tonfall des aufsichtlichen Engagements zu erzielen.

Unser EU RegCORE unterstützt Kunden dabei, angesichts dieser neuen Dynamik der Regulierung, Aufsicht und Geldpolitik Herausforderungen zu meistern und Chancen zu ergreifen. Dank der engagierten und fachlichen Verfolgung der EU-Gremienarbeit durch EU RegCORE sowie der umfassenden Kenntnis der lokalen Märkte und der Fachkompetenz des gesamten Netzwerks von PwC Legal und PwC erhalten Kunden einen ganzheitlichen, europaweiten Blick auf ihre regulatorische Compliance, ihre operativen Probleme, ihre Risiken, auch seitens der Aufsichtsbehörden.

In unserer Broschüre und unserem Video erfahren Sie mehr darüber, wie unser in Frankfurt am Main ansässiges EU RegCORE gemeinsam mit dem Team „Financial Institutions Regulatory Europe“ (FIRE) Ihr Unternehmen unterstützen kann, indem wir unsere Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich lokaler Märkte und unsere Erfahrung in den Bereichen Regulierung, Geldpolitik und Transaktionen in der EU-27 und der Eurozone bündeln.

Lösung für Finanzdienstleister zur Überwachung von Regularien

Finanzdienstleistungsunternehmen stehen vor einer Ära nie dagewesener aufsichtsrechtlicher Prüfungen. Sie bewegen sich somit in einem zunehmend komplexen rechtlichen und regulatorischen Umfeld. Verstärkt wird diese Komplexität durch die vielfältigen und oft konkurrierenden Anforderungen, die in Vorschriften oder Erwartungen der Aufsichtsbehörden festgelegt sind. Diese können sich je nach Marktsektor, Anlageklasse, Gerichtsbarkeit und Art der regulierten Tätigkeit unterscheiden. Die Regularien werden zudem von verschiedenen global, regional und national zuständigen Behörden festgelegt.

Der Rule Scanner ist eine von Anwälten geleitete, KI-gestützte globale Lösung für rechtliches und regulatorisches Horizon Scanning und die Risikoabbildung. Unsere Horizon Scanning Lösung verfolgt einen integrierten, unternehmensweiten Ansatz zur Analyse von rechtlichen und regulatorischen Governance- und Reputationsrisiken und präsentiert diese Risiken visuell in einem Dashboard. Bei Bedarf führen unsere Expert:innen ein Benchmarking mit aufsichtsrechtlichen Durchsetzungsbescheiden und Sanktionen durch, die in der „Bußgeld-Datenbank” verfügbar sind.

Aktuelle Thought-Leadership-Beiträge von unserem EU RegCORE Team

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