Zielmodell für Kapazitätsmechanismen nach CISAF – Neue EU-Vorgaben für nationale Kapazitätsmärkte
Am 25. Juni 2025 hat die Europäische Kommission neue Anforderungen für Kapazitätsmechanismen veröffentlicht, die künftig von allen Mitgliedstaaten bei der Gestaltung nationaler Kapazitätsmärkte berücksichtigt werden müssen. Die Vorgaben sind Teil des Beihilferahmens zur Unterstützung des Clean Industrial Deal (CISAF) und bilden damit einen zentralen Baustein der europäischen Industrie- und Energiepolitik bis 2030.
Das Ziel: Die zuverlässige Integration volatiler erneuerbarer Energien und die Sicherung der Versorgung durch technologieoffene, wettbewerbliche und europäisch abgestimmte Kapazitätsmechanismen. CISAF sieht dabei zwei Zielmodelle vor – eine strategische Reserve außerhalb des Marktes oder einen marktweiten Zentralbeschaffungsmechanismus – jeweils befristet auf maximal zehn Jahre.
Für Deutschland, das laut Koalitionsvertrag einen eigenen Kapazitätsmechanismus einführen will, wird die Umsetzung der neuen CISAF-Kriterien zur zentralen Weichenstellung: Wie lassen sich Versorgungssicherheit, Dekarbonisierung und der geplante Zubau von 20 GW Gaskraftwerkskapazität bis 2030 miteinander vereinbaren?
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