SK-Gruppe erreicht mit PwC die Genehmigung ungarischer Beihilfe von 209 Millionen Euro für 30 GWh-Werk für Elektrofahrzeugbatterien
Hamburg, 25. Mai 2022
Ein internationales und multidisziplinäres Team von PricewaterhouseCoopers AG Rechtsanwaltsgesellschaft (PwC Legal), PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC Deutschland) und PwC Ungarn hat die SK Gruppe erfolgreich im Notifizierungsverfahren zur Genehmigung einer Regionalbeihilfe unterstützt. Die Europäische Kommission hat nach Prüfung des Sachverhalts festgestellt, dass die mit 209 Millionen Euro ausgestattete ungarische Maßnahme zugunsten von SK On Hungary mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang steht.
Das Team um den federführenden PwC Legal Partner Jan Philipp Otter übernahm dabei die strategische Beratung sowie die Unterstützung bei den Verhandlungen der Infrastrukturmaßnahmen und die Begleitung des Notifizierungsverfahren für die beantragten Fördergelder bis zur abschließenden Genehmigung. Das EMEA Growth Market Team von PwC Deutschland um Senior Manager Jan Pasemann beriet die Standortsuche und unterstützte die Ansiedlungsverhandlungen in mehreren osteuropäischen Ländern. Das ungarische State aid & Incentives Team um Tamas Locsei, Partner und Country Managing Partner bei PwC Ungarn, unterstützte die Beantragung von nationalen Fördermitteln.
Die Investitionsbeihilfe dient der Förderung des Baus eines neuen Batteriezellenwerks im Gebiet Közép-Dunántúl. Das Werk wird eine jährliche Kapazität von 30 Gigawattstunden (GWh) haben und soll mindestens 1.900 direkte Arbeitsplätze bieten. SK On Hungary wird insgesamt 1,623 Milliarden Euro in das Anfang 2021 begonnene Vorhaben investieren.
Sobald alle Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz vertraulicher Daten geklärt sind, wird die nichtvertrauliche Fassung des Beschlusses der Europäischen Kommission über das Beihilfenregister auf der Website der GD Wettbewerb unter der Nummer SA.63328 zugänglich gemacht.
Die SK Gruppe beauftragte PwC Deutschland mit einer umfassenden Beratung im Zusammenhang mit der Standortsuche und der Einwerbung von Fördermitteln für eine neu zu errichtenden Batteriefabrik. Die Standortsuche nahm über 300 Regionen in Europa in den Blick. Nach umfangreichen Verhandlungen zur Ansiedlung des Vorhabens und dessen infrastruktureller Einbindung mit den Regierungen von drei Mitgliedstaaten, fiel die Standortentscheidung am Ende auf Iváncsa, Ungarn. Der beantragte Investitionskostenzuschuss i.H.v. 209 Millionen Euro wurde von Ungarn im Dezember 2021 bei der Europäischen Kommission notifiziert und von dieser bereits am 22. März 2022 genehmigt. Die Genehmigung erfolgte ohne weitere Rückfragen des Caseteams im vorläufigen Verfahren. Die Entscheidungsreife konnte bereits in dem im Juni 2021 gestarteten Prä-Notifizierungsverfahren hergestellt werden.
SK On Hungary ist Teil der SK Gruppe, ein weltweit tätiger südkoreanischer Mischkonzern mit einem Umsatz von 54 Milliarden US-Dollar (2020). SK On produziert an über acht Standorten in Europa, Korea, den USA und China Li-ion Batterien für Elektrofahrzeuge und beliefert Automobilhersteller wie z.B. Hyundai, Ford und Daimler.
Berater:innen SK-Gruppe
PwC Legal Deutschland:
Jan Philipp Otter (Federführung), Kerstin Rohde, Ricarda Völker (alle EU-Beihilferecht, Hamburg)
PwC Deutschland:
Jan Pasemann, Dominik Sinik, Martin Schulz (alle EMEA Growth Market, Düsseldorf)
PwC Ungarn:
Tamas Locsei, Andrea Vegso, Beáta Bujnoczki (alle State aid & Incentives, Budapest)
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