PwC Legal berät Deutsche Gasrußwerke zur Kooperation mit DEW21 im Wärmesektor
Dortmund, 15. März 2018
Die Wärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt wird umweltfreundlicher: Die bisherige Nahwärmelösung mit gasbefeuerten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wird durch die „Zweitverwertung“ industrieller Abwärme ersetzt. Dafür kooperiert der mehrheitlich kommunale Energieversorger DEW 21 mit den Deutschen Gasrußwerken (DGW), einem Joint-Venture der Unternehmen Orion, Continental, Goodyear, Pirelli und Vorwerk Autotec.
Gemeinsam beabsichtigen die Unternehmen, die Einspeisung industrieller Abwärme aus der Produktion der DGW in das Dortmunder Fernwärmenetz in den kommenden Jahren bis auf etwa 235 GWh pro Jahr auszubauen. Dazu werden die DGW rund 5,3 Mio. Euro in ihre Infrastruktur investieren. Gefördert wird das Projekt durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Die Neukonzeption des umfangreichen Wärmewende-Projekts steht in direktem Zusammenhang mit den im vergangenen Jahr eingeführten KWK-Ausschreibungen für Anlagengrößen zwischen einem und 50 MW: Vor diesem Hintergrund ließ sich das ursprüngliche Konzept der DEW21 nicht mehr wirtschaftlich umsetzen. Der Energieversorger plant, sukzessiv auf die Lieferung gasbasierter Wärme aus dem Kraftwerk Dortmund zu verzichten und stattdessen vermehrt Abwärme zu nutzen. Der Umbau des alten Dampfnetzes in der Dortmunder Innenstadt wird voraussichtlich 2023 abgeschlossen sein.
Die im Dortmunder Hafen ansässigen DGW liefern bereits seit 25 Jahren Wärme an die DEW21. Der Produzent von Industrierußen für die Reifen- und Chemieindustrie beabsichtigt, die Produktion in den kommenden Jahren signifikant zu erweitern. Damit steigt auch die anfallende Abwärme künftig in erheblichem Ausmaß. Das Ersetzen der gasbasierten Wärmelieferung durch industrielle Abwärme senkt die Emissionsfracht von Dortmunds leitungsgebundener Wärme künftig auf unter 100 g CO2/kWh. Das entspricht einer Einsparung von 45.000 Tonnen CO2 im Jahr oder 70 Prozent der CO2-Belastung im Vergleich zum Jahr 2015.
Berater Deutsche Gasrußwerke:
PricewaterhouseCoopers Legal (Düsseldorf):
Michael H. Küper (Federführung) sowie Björn Jacob und Marc Goldberg (alle Energierecht)
Über PwC Legal:
In unserer globalen, sich rasch verändernden Wirtschaftswelt sind Kooperation, Umstrukturierung, Transaktion, Finanzierung und gesellschaftliche Verantwortung Themen, die unsere Mandanten zunehmend beschäftigen. Für verschiedenste komplexe Aufgabenbereiche benötigen sie rechtliche Handlungssicherheit. Deshalb beraten wir sie ganzheitlich und in enger Zusammenarbeit mit den Steuer-, Human- Resources- und Finanzexpert:innen von PwC und unserem internationalen Legal-Netzwerk in über 100 Ländern. Ob weltweit agierendes Unternehmen, öffentliche Körperschaft oder vermögende Privatperson, jedem Mandanten steht bei uns ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite, der ihn in allen wirtschaftsrechtlichen Belangen verantwortungsvoll unterstützt. So helfen wir unseren Mandanten, ihren wirtschaftlichen Erfolg langfristig zu sichern.
PwC Legal. Mehr als 370 Rechtsanwält:innen an 18 Standorten. Integrierte Rechtsberatung für die Praxis.
Über PwC Deutschland:
Unsere Mandanten stehen tagtäglich vor vielfältigen Aufgaben, möchten neue Ideen umsetzen und suchen unseren Rat. Sie erwarten, dass wir sie ganzheitlich betreuen und praxisorientierte Lösungen mit größtmöglichem Nutzen entwickeln. Deshalb setzen wir für jeden Mandanten, ob Global Player, Familienunternehmen oder kommunaler Träger, unser gesamtes Potenzial ein: Erfahrung, Branchenkenntnis, Fachwissen, Qualitätsanspruch, Innovationskraft und die Ressourcen unseres Expert:innennetzwerks in 149 Ländern. Besonders wichtig ist uns die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Mandanten, denn je besser wir sie kennen und verstehen, umso gezielter können wir sie unterstützen.
PwC Deutschland. Mehr als 15.000 engagierte Menschen an 20 Standorten. Rund 3,05 Mrd. Euro Gesamtleistung. Führende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft in Deutschland.